Beleuchtungsniveau
Das Beleuchtungsniveau wird häufig auch als Helligkeitsniveau bezeichnet und beschreibt die mittlere Beleuchtungsstärke in einem ganzen Raum oder nur an bestimmten Bereichen darin. Es sagt aus wie hoch die Beleuchtungsstärke in Abhängigkeit der Reflexionsgrade und der Schwierigkeit der Sehaufgabe sein muss, denn nur, wenn diese drei Größen zusammenpassen, erhält man auch ein gutes Beleuchtungsniveau. Eine weitere Anwendung des Beleuchtungsniveaus ist in der Straßenbeleuchtung, da dort die Leuchtdichte statt der Beleuchtungsstärke als lichttechnische Kennzahl verwendet wird.
Das Beleuchtungsniveau hängt somit sowohl mit dem von der Leuchte abgegebenen Licht als auch mit den Reflexionseigenschaften der Flächen im Raum zusammen. Je geringer beispielsweise die Reflexionsgrade im Raum und je schwieriger die Sehaufgabe, desto höher muss die Beleuchtungsstärke für ein gutes Beleuchtungsniveau sein. Dies liegt daran, dass dort zum Beispiel die Wände das Licht nicht reflektieren und den Raum somit nicht heller erscheinen lassen, aber dennoch eine detaillierte Arbeit erledigt werden soll, weshalb dann die Beleuchtungsstärke größer und somit heller sein muss.
Typische Reflexionsgrade sind unter anderem:
- Bis zu 85% Reflexion bei einer weißen Decke oder Wand
- Bis zu 50% Reflexion bei hellem Holz
- Bis zu 25% Reflexion bei roten Ziegeln
- Gar keine Reflexion bei einem schwarzen Boden