Lexikon: L
Leuchtdiode (LED)
LED steht für light emitting diode oder Licht emittierende Diode. Es handelt sich um einen Halbleiter, der Licht erzeugt, wenn Strom durchfließt. Dieses Licht kann die Farben rot, grün, gelb oder blau annehmen und mithilfe einer internen Leuchtschicht oder durch Farbmischung können blau leuchtende LEDs auch weißes Licht erzeugen.
LEDs haben vielfache Vorteile gegenüber herkömmlichen Glühbirnen. Sie weisen zum einen eine sehr lange Lebensdauer auf, sind wartungs- und IR/UV-frei, haben nur einen sehr geringen Energieverbrauch, sind farbstabil und unempfindlich gegen Erschütterungen.
Vor allem aber der geringe Energieverbrauch trotz hoher Lichtqualität ist der größte Vorteil einer LED Lampe. So erreicht die Leuchtkraft einer LED einen Wert von über 250 lm/W, was mit konventionellen Lichtquellen nicht erreichbar ist. Dieser Wert sagt aus, dass mit nur einem Watt Leistung oder Energie ganze 250 Lumen an Helligkeit erzeugt werden können, wodurch selbst mit nur niedriger Energiezufuhr ein sehr helles Licht erzeugt werden kann.
Es gibt sie mittlerweile in allen möglichen Ausführungen, wie etwa flexible LED Strips, austauschbare und fest verbaute LED Module sowie sogenannte Retrofits für konventionelle Leuchtmittel, welche dann optisch einer Glühbirne gleichen. LEDs sind aufgrund dieser Vielfalt aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.