Wechselstrom

Strom besteht aus sogenannten Elektronen, elektrisch negativ geladene Elementarteilchen. Beim Wechselstrom ändern diese Elektronen ständig ihre Richtung, daher auch die Bezeichnung „Wechsel“-Strom. Aus einer Steckdose in Deutschland kommt dann genau solch ein Wechselstrom und zwar mit einer Spannung von 230V. Abgekürzt wird dieser häufig auch mit AC, was aus dem Englischen kommt und für „Alternating Current“ steht. Die Abkürzung DC steht dann für das genaue Gegenteil, nämlich Gleichstrom bzw. „Direct Current“.

Dass man sich damals für Wechsel- statt Gleichstrom bei den Stromnetzen entschieden hat, lag an der einfachen Umwandlung ohne große Verluste von Wechsel- in Gleichstrom. Andersherum wäre dies nicht so einfach möglich, weshalb die Hochspannungsleitungen mit dreiphasigem Wechselstrom bzw. Drehstrom betrieben werden. Auch im Haushaltsbereich ist der sogenannte Einphasenwechselstrom üblich. Sollte man jedoch über eine Lampe verfügen, die nicht Wechselstrom, sondern Gleichstrom benötigt, so kann ein einfacher Transformator zur Umwandlung dienen.