Beleuchtungsstärke

Die Beleuchtungsstärke ist ein berechneter Wert, der aussagt wie hell ein gesamter Raum bzw. ein bestimmter Bereich darin ist. Für manche Gebiete, wie z.B. Arbeitsplätze und Fertigungsstätten werden so die Mindestanforderungen an die in der DIN EN 12464-1 festgelegt. Die Beleuchtungsstärke wird dabei in Lux (lx) angegeben und mit dem Buchstaben E abgekürzt. Sie gibt den Lichtstrom an, der von einer Lichtquelle auf eine bestimmte  Fläche trifft. 

Ein Lux erhält man dann, wenn der Lichtstrom von einem Lumen genau einen Quadratmeter gleichmäßig ausleuchtet. Gemessen wird dies mit einem Luxmeter auf horizontalen und vertikalen Flächen. 

Insgesamt beschreibt die Beleuchtungsstärke allerdings nicht den exakten Helligkeitseindruck eines Raumes, da dieser von mehreren Faktoren abhängt. Hierbei spielen vor allem auch die Reflexionseigenschaften der Flächen und Wände eine wichtige Rolle, da beispielsweise ein weißer Raum bei gleicher Beleuchtungsstärke viel heller wirkt als ein dunkel gestrichener. 

Außerdem ist die Lichtverteilung einer Lampe nicht absolut gleichmäßig, weshalb Normen in der Regel die sogenannte mittlere Beleuchtungsstärke angeben. Diese berücksichtigt die Ungleichmäßigkeiten rechnerisch und kann dadurch als Norm verwendet werden. 

Beispiele:

  • Sonnenlicht: 100.000 lx
  • Arbeitsplatz: 500 lx
  • Verkehrszone: 100 lx
  • Kerze (1 m Entfernung): 1 lx