Halbnachtbetrieb

Der sogenannte Halbnachtbetrieb oft auch als Halbnachtschaltung bezeichnet wird in der Straßenbeleuchtung eingesetzt, um in verkehrsschwachen Zeiten Energie zu sparen. Dabei werden einzelne Lampen nicht einfach ausgeschaltet, sondern lediglich in ihrer Lampenleistung heruntergefahren, da es bei kompletter Abschaltung zu verkehrsgefährdender Ungleichmäßigkeit in der Beleuchtung kommen kann. Bei Leuchten, die mit nur einer Lichtquelle ausgestattet sind, wird die Leistung eines Lichtpunktes dann von beispielsweise 80 Watt auf niedrigere 50 Watt reduziert. Teilweise abgeschaltet werden können nur Straßenlaternen, welche zwei oder mehr Leuchten auf ihrem Mast haben, oder zweilampige Leuchten, sodass zumindest noch eine Lampe Licht spendet. Handelt es sich dagegen um eine einzige Lampe, so kann für den Halbnachtbetrieb eben nur die Leistung verringert werden. Mithilfe dieses Halbnachtbetriebes wird so Energie gespart ohne die Sicherheit im Straßenverkehr zu gefährden. Zusätzlich werden mit dieser Energieeinsparung dann ebenso die Kosten minimiert. Voraussetzung ist dabei aber immer, dass die in der Stadt verwendete Straßenbeleuchtung auch für einen solchen Halbnachtbetrieb geeignet ist. Ist dies nicht der Fall, so empfiehlt sich eine Umrüstung, da sich dies, zumindest auf lange Sicht gesehen, definitiv lohnt.