Leuchtdichte

Die Leuchtdichte wird mit dem Formelzeichen L abgekürzt und steht für den Helligkeitseindruck, welchen das menschliche Auge bei einer selbstleuchtenden oder beleuchteten Fläche hat bzw. diesem vermittelt wird. Diese Dichte wird in der Einheit Candela pro Quadratmeter (abgekürzt mit cd/m²) gemessen und angegeben.

Dabei ist sie eine der wenigen Größe im Lichtbereich, die letztlich tatsächlich auch von uns so wahrgenommen wird. Andere Leuchteinheiten geben dagegen meist etwas an, was zwar der Wahrheit entspricht, aber aufgrund des immer von der Umgebung und anderen Gegebenheiten abhängigen Lichts von uns anders aufgenommen wird – unser Auge sieht eben nicht nur die eine Lampe. Aus diesem Grund ist die Leuchtdichte auch sehr stark vom Reflexionsgrad abhängig.

In Räumen und besonders am Arbeitsplatz ist es dann wichtig, dass darauf geachtet wird, dass Leuchtdichten von Lampen nicht zu unterschiedlich ausfallen. Ansonsten kann es zu einer negativen Beeinträchtigung der Sehkraft kommen, da wir Kontraste nur deshalb wahrnehmen, weil sich diese aus der Leuchtdichte von Gegenständen und der Leuchtdichte der Umgebung, welche von künstlichem Licht beeinflusst werden, ergeben.