Lexikon: O
OLED
OLED ist die Abkürzung für organische Leuchtdiode (in Englisch organic light emitting diode). Es handelt sich dabei um ein sehr dünnes Panel, dessen Form flexibel an Oberflächen anpassbar ist und so sowohl Platz als auch Energie sparen kann. Der Unterschied zur normalen LED liegt zum einen in den verwendeten Materialien, da bei OLEDs organische Halbleitermaterialien verwendet werden und diese somit recyclebar sind, wohingegen herkömmliche anorganisch sind. Zum anderen ist die Herstellung unterschiedlich. Diese ist bei OLEDs günstiger und man erhält eine Art biegsames festes Papier.
Diese neue Art von Leuchtdiode funktioniert mithilfe von sehr feinen Schichten aus Molekülen (den smOLED) sowie langkettigen Polymeren (den pOLED), durch welche der Strom fließt und die zwischen zwei großflächige Elektroden liegen – so ergibt sich eine Art Sandwich. Unter Spannung wandern dann die Elektroden sowie die positiven Ladungsträger in die Mitte und rekombinieren dort.
Bisher werden OLEDs vor allem für Bildschirme wie etwa die von Smartphones, Tablets, Fernsehern oder auch für biegsame Bildschirme verwendet. Ebenso finden sie in der großflächigen Raumbeleuchtung Einsatz. Die Forschung zur OLED ist dabei aber noch nicht abgeschlossen und es wird noch an der Weiterentwicklung gearbeitet, denn sind LED bereits neuwertig so sind OLED noch innovativer.